Eine Depression wirkt sich unterschiedlich auf die Betroffenen aus.3 In jedem Fall ist sie mehr, als nur ein kurzzeitiges Gefühl der Niedergeschlagenheit. Die dunkle Stimmung kann über Wochen, Monate oder Jahre anhalten, da im Gehirn chemische Veränderungen stattfinden. Die Symptome werden in drei Gruppen eingeteilt: emotionale, körperliche und kognitive Beschwerden oder Veränderungen.
Die emotionalen Symptome wie Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Angst werden am häufigsten mit Depressionen in Verbindung gebracht.1
Die körperlichen Symptome sind vielfältig. Darunter fallen Schlafstörungen, Appetit- und Gewichtsprobleme, sexuelle Funktionsstörungen und Kopfschmerzen; all dies ist für die Betroffenen sehr belastend.1
Kognitive Symptome beeinträchtigen die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, die Entscheidungsfindung und die Denkgeschwindigkeit, was besonders negative Auswirkungen auf das Alltagsleben haben und die Arbeit oder die schulische Leistung beeinträchtigen kann.2 Forschungsergebnisse zeigen außerdem, dass kognitive Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit oder Unentschlossenheit während einer depressiven Episode bei bis zu 94 % der Betroffenen auftreten.4 Selbst bei Patienten, deren Beschwerden als weitgehend gebessert wahrgenommen wurden, , litten während dieser Remissionsphase während 44 % der Zeit noch an kognitiven Symptomen.4
Im schlimmsten Fall kann eine Depression zu Selbstmordgedanken und Selbstverletzung führen.